Die vielen Kleinigkeiten drumherum

Eigentlich ist unser Haus traumhaft eingerichtet. Richard und ich haben es zusammen dekoriert und alle Möbel sorgfältig ausgewählt, aber im Endeffekt hat doch Richard die wichtigen Entscheidungen getroffen, oder zumindest immer dann, wenn wir uns nicht einig werden konnten. Zum Beispiel wollte er unbedingt ein Wasserbett haben, doch nun bin ich diejenige, die sich immer darum kümmern muss. Es ist gerade mal wieder höchste Zeit, den Wasserbett-Conditioner nachzufüllen, und natürlich geht Richard wie selbstverständlich davon aus, dass ich die Sache mit dem Wasserbett-Conditioner erledige. Doch da unser alter Wasserbett-Conditioner vor einem halben Jahr leer gegangen ist, habe ich die Sache noch nicht erledigt. Eigentlich bin ich auch der festen Überzeugung davon, dass Richard auch einmal mit anpacken könnte, oder zumindest wenigstens diesen Wasserbett-Conditioner für unser Wasserbett besorgen könnte, das er ja so unbedingt haben wollte. Das Wasserbett ist toll, gar keine Frage, aber es stört mich eben, dass man sich durch solche Sachen wie den Wasserbett-Conditioner ständig darum kümmern muss, und das Wasserbett warten und pflegen muss. Ich denke, heute Abend werde ich Richard sagen, dass er morgen nach der Arbeit in der Stadt diesen Wasserbett-Conditioner besorgen soll, da ich keine Lust habe, extra dafür in die Stadt zu fahren. Das ist immer ein riesiger Aufwand mit dem Kleinen, und dauert auch ziemlich lange.

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